Prähomosexuelle Kindheiten : eine empirische Untersuchung über Geschlechtsrollenkonformität und -nonkonformität bei homosexuellen Mannern

T. Grossmann

lm ersten Teil seiner Studie untersucht der Autor, wie 151 homosexuelle Männer zwischen 20 und 40 Jahren ihr Geschlechtsrollenverhalten in der Kindheit beschreiben. Dazu verwendet er Skalen/ltems, die sich als trennscharf für die Unterscheidung zwischen Jungen und Mädchen bzw. homo- und heterosexuellen Mannern erwiesen haben. Clusteranalytisch findet er fünf Typen "prä-homosexueller Kindheiten", drei eher jungentypische und zwei eher jungenuntypische. Die im Hinblick auf das Geschlechtsrollenverhalten extremen Typen bilden die "weichen Jungen", die dem auch in der wissenschaftlichen Literatur oft kolportierten Bild des "mädchenhaften" Jungen entsprechen und die etwa ein Drittel der Stichprobe umfassen, sowie die "harten Jungen", die dem traditionellen Geschlechtsrollenbild entsprechen. lm zweiten Teil stellt der Autor die Ergebnisse qualitativer Interviews mit 13 ehemals "weichen" und 9 ehemals "harten" Jungen dar und beschreibt bis in das Erwachsenenalter hineinreichende Unterschiede zwischen beiden Gruppen. So identifizieren sich "weiche" Jungen früher als "homosexuell", sind früher gleichgeschlechtlich aktiv und erleben weniger Konflikte in der Coming-out-Phase. "Harten" Jungen fallt es schwerer, sich aus der heterosexuellen Peergroup zu lösen und sich konfliktfrei als "homosexuell'. zu definieren.

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IHLIA LGBTI Heritage
Enkel raadpleegbaar

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