
Homosexuelle im KZ Bergen-Belsen
Thomas Rahe, Rainer Hoffschildt
Die Verfolgung homosexueller Männer in Deutschland hat eine lange Vorgeschichte. Seit der Reichseinigung von 1871 wurden durch den § 175 des Strafgesetzbuches homosexuelle Handlungen unter Männern bestraft. Eine strafrechtliche Verfolgung weiblicher Homosexualität gab es dagegen nicht. Das Reichsgericht beschränkte schlieÃlich die im Gesetz als strafwürdig definierte "widernatürliche Unzucht" auf "beischlafähnliche Handlungen". Die Zahl der Verurteilungen nach § 175 war auch deshalb eher gering und erreichte 1912 mit 493 rechtskräftigen Urteilen ihren HÃchststand. In der Weimarer Republik, die den § 175 unverändert übernahm, stieg die Zahl der Verurteilungen homosexueller Männer leicht an.
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