Willensschwäche in Antike und Mittelalter

Jörn Müller

Mit 'Willensschwäche' wird gemeinhin eine Situation gekennzeichnet, in der jemand wider besseres Wissen bzw. gegen seinen eigenen Vorsatz handelt. Die philosophische Relevanz dieses Alltagsproblems liegt in der damit verbundenen Infragestellung unseres Selbstverständnisses als rationale Akteure sowie in der Frage nach den involvierten handlungstheoretischen und psychologischen Erklärungsmustern für ein solches Handeln. Dieses Buch bietet die erste umfassende Geschichte dieses Problems im antiken und mittelalterlichen Denken, die in vier Teilbereichen rekonstruiert wird: (1) die akrasia-Debatte im klassischen Griechenland; (2) das spezifisch christliche Verständnis der Willenschwäche in der Spätantike; (3) die Konzeptualisierung unwilligen Handelns in der Monastik; (4) die scholastische Debatte zwischen 'Intellektualisten' und 'Voluntaristen' über die Grundlagen der menschlichen Freiheit. Die Studie zeigt sowohl die Entwicklung innerhalb dieser Kontexte an Hand zentraler Autoren als auch deren Verzahnung untereinander auf. Im Schlussteil werden die historischen Resultate für die gegenwärtige Diskussion fruchtbar gemacht. Bron: Flaptekst, uitgeversinformatie

specificaties
  • e-book
  • Duits
  • Universitaire Pers Leuven

praktische informatie

Titel
Willensschwäche in Antike und Mittelalter
Auteur
Jörn Müller
Taal
Duits
Editie
Ancient and medieval philosophy
Formaat
e-book
Doelgroep
Volwassenen
Onderwerpen
Geschiedenis van de filosofie, Filosofie, Geschiedenis, filosofische ethiek
Genres
Non-fictie
PPN
409822876
ISBN
9789461660268

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